Geschwindigkeitsverstöße: Ihr Recht im Bußgeldverfahren

Geschwindigkeitsverstöße sind eine der häufigsten Ursachen für Bußgeldverfahren in Deutschland. Ein Bußgeldbescheid kann erhebliche Konsequenzen haben, darunter eine Geldbuße, Punkte in Flensburg und sogar Fahrverbote. In diesen Situationen ist es wichtig, die eigenen Rechte zu kennen und gegebenenfalls rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen. Unsere Kanzlei bietet spezialisierte Unterstützung in Bußgeldverfahren und steht Ihnen bei Geschwindigkeitsverstößen zur Seite.

Was ist ein Bußgeldverfahren?

Ein Bußgeldverfahren wird eingeleitet, wenn eine Ordnungswidrigkeit festgestellt wird. Zu den häufigsten Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr zählen Geschwindigkeitsverstöße. Bei einem solchen Verstoß erhält der Betroffene einen Bußgeldbescheid, in dem die Höhe der Geldbuße, eventuelle Punkte im Fahreignungsregister und mögliche Fahrverbote aufgeführt sind.

Typische Konsequenzen bei Geschwindigkeitsverstößen

Die Konsequenzen für Geschwindigkeitsverstöße variieren je nach Schwere des Vergehens und der gefahrenen Geschwindigkeit. Hier sind einige Beispiele:

Innerorts: Bei einer Überschreitung um bis zu 10 km/h droht eine Geldbuße von 30 Euro. Bei einer Überschreitung um mehr als 30 km/h kann die Geldbuße bis zu 260 Euro betragen, zusammen mit zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot.
Außerorts: Überschreitungen bis zu 10 km/h werden mit einer Geldbuße von 20 Euro geahndet. Überschreitungen von mehr als 40 km/h können eine Geldbuße von bis zu 600 Euro, zwei Punkte und ein zweimonatiges Fahrverbot nach sich ziehen.

Der Ablauf eines Bußgeldverfahrens

Ein Bußgeldverfahren beginnt in der Regel mit einer Geschwindigkeitsmessung, gefolgt von der Zustellung eines Anhörungsbogens und schließlich eines Bußgeldbescheids.

1. Geschwindigkeitsmessung: Die Polizei oder andere zuständige Behörden führen Geschwindigkeitsmessungen durch, um Verstöße zu erfassen. Hierbei kommen verschiedene Messmethoden wie Radar, Laser oder Lichtschranken zum Einsatz.
2. Anhörungsbogen: Nach der Messung erhält der Fahrzeughalter einen Anhörungsbogen. In diesem Bogen kann der Halter angeben, wer zum Zeitpunkt der Messung das Fahrzeug gefahren hat.
3. Bußgeldbescheid: Basierend auf den Angaben im Anhörungsbogen und den Messergebnissen wird der Bußgeldbescheid ausgestellt. Der Bescheid enthält die Höhe der Geldbuße, die Anzahl der Punkte und Informationen über eventuelle Fahrverbote.

Einspruch gegen den Bußgeldbescheid

Wenn Sie der Meinung sind, dass der Bußgeldbescheid ungerechtfertigt ist, haben Sie das Recht, innerhalb von 14 Tagen Einspruch einzulegen. Hierbei ist es ratsam, einen erfahrenen Anwalt für Verkehrsrecht zu konsultieren, der die Erfolgsaussichten des Einspruchs beurteilen kann.

Gründe für einen Einspruch

Ein Einspruch kann aus verschiedenen Gründen Erfolg haben, darunter:

Fehlerhafte Messung: Geschwindigkeitsmessungen können fehlerhaft sein, wenn das Messgerät nicht ordnungsgemäß kalibriert oder bedient wurde.
Falsche Fahrzeugzuordnung: Es kann vorkommen, dass das falsche Fahrzeug erfasst wurde.
Formfehler im Bußgeldbescheid: Formfehler im Bußgeldbescheid selbst können zur Unwirksamkeit führen.

Unterstützung durch Ihre Kanzlei im Bußgeldverfahren

Unsere Kanzlei bietet umfassende Unterstützung in Bußgeldverfahren. Wir prüfen Ihren Fall detailliert und beraten Sie zu den besten Möglichkeiten, gegen den Bußgeldbescheid vorzugehen. Unsere Leistungen umfassen:

Prüfung der Messmethoden: Wir überprüfen die Messmethoden und die ordnungsgemäße Kalibrierung der Messgeräte.
Analyse des Bußgeldbescheids: Wir analysieren den Bußgeldbescheid auf mögliche Formfehler und andere Unregelmäßigkeiten.
Vertretung im Einspruchsverfahren: Wir vertreten Sie im Einspruchsverfahren und setzen uns für Ihre Rechte ein.

Häufige Fragen zu Geschwindigkeitsverstößen und Bußgeldverfahren

Kann ich den Anhörungsbogen ignorieren?

Es ist nicht ratsam, den Anhörungsbogen zu ignorieren. Wenn Sie den Fahrer nicht benennen, kann es dennoch zu einem Bußgeldbescheid kommen. Zudem kann das Ignorieren des Anhörungsbogens negativ ausgelegt werden.

Wie lange dauert ein Bußgeldverfahren?

Die Dauer eines Bußgeldverfahrens kann variieren. In der Regel dauert es einige Wochen bis Monate von der Geschwindigkeitsmessung bis zur Zustellung des Bußgeldbescheids. Bei einem Einspruch kann sich das Verfahren weiter verlängern.

Kann ich den Bußgeldbescheid auch akzeptieren?

Ja, Sie können den Bußgeldbescheid akzeptieren und die Geldbuße bezahlen. Dies führt in der Regel zur Beendigung des Verfahrens. Wenn Sie jedoch Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Bescheids haben, sollten Sie rechtlichen Rat einholen.

Was passiert, wenn ich die Geldbuße nicht bezahle?

Wenn Sie die Geldbuße nicht bezahlen, kann dies zu weiteren Konsequenzen führen, einschließlich Mahngebühren, Zwangsvollstreckung und im schlimmsten Fall Erzwingungshaft. Es ist daher ratsam, sich rechtzeitig um die Angelegenheit zu kümmern.

Kontaktieren Sie uns

Wenn Sie einen Bußgeldbescheid wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes erhalten haben, zögern Sie nicht, unsere Kanzlei zu kontaktieren. Unsere erfahrenen Anwälte für Verkehrsrecht in Düsseldorf stehen Ihnen zur Seite und setzen sich engagiert für Ihre Rechte ein. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine persönliche Beratung und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können.

Fazit

Geschwindigkeitsverstöße können schwerwiegende Konsequenzen haben, darunter hohe Geldbußen, Punkte in Flensburg und Fahrverbote. Es ist wichtig, die eigenen Rechte zu kennen und gegebenenfalls rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen. Unsere Kanzlei bietet spezialisierte Unterstützung in Bußgeldverfahren und hilft Ihnen, Ihre Interessen zu verteidigen. Kontaktieren Sie uns für eine umfassende Beratung und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können.